Konzerttip aus der Nachbarschaft  – „So wird das Herz, so wird das Herz erhoben…“

Felix Mendelssohn-Bartoldys (1809-1847) 1. Walpurgisnacht und Robert Schumanns (1810-1856) a-Moll Klavierkonzert werden beim neunten Philharmonischen Konzert der Saison am 6. und 7. April in Philharmonie Mercatorhalle Duisburg aufgeführt.
Walpurgisnacht

Die Vertonung der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe von 1799 hat Mendelssohn Bartholdy lange umgetrieben. Sie beschäftigte ihn schon seit Anfang der 1830er Jahre. Als Kompositionszeitpunkt kann 1841 festgehalten werden. Nach diversen Umarbeitungen wurde sie in der uns bekannten Version 1843 in Leipzig uraufgeführt.
Das von Goethe eigens für eine Vertonung als Chorkantate verfasste Gedicht gilt in der Mendelssohnschen Umsetzung als Kabinettstück romantisch-humoristischer Musik und gehört auch heute noch zu den meistaufgeführten Chorballaden.
Goethe beschreibt das Aufbegehren eines keltischen Stammes, der entgegen dem ihm aufgezwungenen Christentum dem Druidenkult folgend nach altem Brauch gewappnet mit Teufelsfratzen nachts im Gebirge das Frühlingsfest begeht. Trotz des ganzen Spuks und Höllenlärms endet das Stück mit Zuversicht.
Dieses bedeutende weltliche Oratorium des 19. Jahrhunderts kommt im 9. Philharmonischen Konzert am 06. und 07. April 2022 um 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle in Duisburg zur Aufführung.
Die Duisburger Philharmoniker, der Philharmonische Chor Duisburg und ein erstklassiges Solist*innen-Quartett musizieren unter der Leitung von Marie Jacquot, der 1.Kapellmeisterin der Deutschen Oper am Rhein.
Im ersten Teil des Konzerts spielt Mariam Batsashvili das Konzert für Klavier und Orchester a-moll op.54 von Robert Schumann.

Karten: karten@theater-duisburg.de