Natur, Musik, Kirche: Antwort auf Sloterdijks Gedanken

Wie Sloterdijks Gedanken zum Pfingstfest zum Ariadnefaden werden, der uns durch ein Labyrinth der Reflexionen leitet: Vom „Protomusikalischen“ gelangt Hans Möller durch Vermittlung Nietzsches zum „Musikalischen“, weil wir „singend (..) oftmals die Kraft des Rauschhaften und Mythischen“ spüren. Aber „spüren“ heißt nicht „sich ausliefern“. Und so liefert Hans Möller erneut einen bedenkenswerten Beitrag zu unserem Selbstverständnis als Chorsänger, wenn er feststellt: „Unsere Begeisterung für Chormusik hat durch ihren kirchlichen Ursprung und ihre überwiegend moralisch mahnenden Inhalte vielleicht doch auch viel mit dem pfingstlichen Wunsch nach ästhetisch verstärkter Erreichbarkeit der Menschen zu tun.“

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