Natur, Musik, Kirche: Antwort auf Sloterdijks Gedanken

Wie Sloterdijks Gedanken zum Pfingstfest zum Ariadnefaden werden, der uns durch ein Labyrinth der Reflexionen leitet: Vom „Protomusikalischen“ gelangt Hans Möller durch Vermittlung Nietzsches zum „Musikalischen“, weil wir „singend (..) oftmals die Kraft des Rauschhaften und Mythischen“ spüren. Aber „spüren“ heißt nicht „sich ausliefern“. Und so liefert Hans Möller erneut einen bedenkenswerten Beitrag zu unserem Selbstverständnis als Chorsänger, wenn er feststellt: „Unsere Begeisterung für Chormusik hat durch ihren kirchlichen Ursprung und ihre überwiegend moralisch mahnenden Inhalte vielleicht doch auch viel mit dem pfingstlichen Wunsch nach ästhetisch verstärkter Erreichbarkeit der Menschen zu tun.“

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Ein Freund wird zum Stern

Ein Buch über Freundschaft und die Bewältigung ihres tragischen Endes.
Wir sprachen mit der Autorin, Mitsängerin des Musikvereins aus dem Alt Christa Gerigk -Jauernik.

Unser Erstaunen war groß, als wir davon erfuhren, dass Du ein Kinderbuch geschrieben hast. Nun halten wir ein aufwendig illustriertes, festgebundenes Exemplar mit dem Titel „Den Himmel für Stella“ in Händen, das sich als Weihnachtsgeschenk empfohlen hätte, inhaltlich aber durchaus in eine Jahreszeit mit warmen, sternenklaren Nächten passt.

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Stadtführung aus der Vergangenheit

In Düsseldorfs Vergangenheit lässt sich viel Interessantes entdecken. Angefangen mit dem legendären Grafen Adolf von Berg, der das Dorf an der Düssel nach der Schlacht bei Worringen im Jahre 1288 zur Stadt erhebt, über den volkstümlichen Herzog Jan Wellem, der als Kurfürst von der Pfalz Düsseldorf zwischen 1679 und 1716 den Glanz einer Residenzstadt verlieh, bis hin zu Napoléons Besuch 1811. Er löste bei der Bürgerschaft eine Begeisterung aus, die in den folgenden Jahrzehnten die Stadt aus der Provinzialität herausführte. Im 19. Jahrhundert sind die Wurzeln zu finden für die Gewerbeausstellungen, die Industrieverwaltungen, den überregionalen Finanzplatz, die vorausschauende Infrastruktur, die Gewerbe anlockt und die Blüte von Kunst und Kultur.

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Saul: Herrschaft als Selbstzweck? – Teil 3

Nach dem langen Stillstand beginnt unsere neue Saison mit einem einzigartigen Ereginis: Das monumentale „Saul“ Oratorium von Ferdinand Hiller (1811-1885) war für lange Zeit vergessen. Mit der Wiederaufführung feiern wir sowohl das Werk selbst als auch das Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Udo Kasprowicz fasst in seinem Essay für Hartmanns Libretto relevante literarische Interpretationen der Geschichte im Alten Testament zusammen.

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Die Deutsche Oper am Rhein lädt ein – Saisoneröffnung 2021//2022

So ist es eigentlich immer zur ersten Premiere im Opernhaus an einem Freitag im Spätsommer. Im Parkhaus unter dem Grabbe Platz ist nur mit viel Mühe ein Stellplatz zu finden. Vor dem Tor, das den Tunnel unter der Heinrich Heine Allee zur Oper eine Stunde vor Vorstellungsbeginn freigibt, plaudert eine wachsende Schar von Stammgästen. Im U-Bahnhof unterscheiden sich die Opernbesucher von den Freunden der Nacht in der Altstadt nicht allein dadurch, dass sie sich in eine andere Richtung bewegen.

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Saul: Herrschaft als Selbstzweck? – Teil 2

Nach dem langen Stillstand beginnt unsere neue Saison mit einem einzigartigen Ereginis: Das monumentale „Saul“ Oratorium von Ferdinand Hiller (1811-1885) war für lange Zeit vergessen. Mit der Wiederaufführung feiern wir sowohl das Werk selbst als auch das Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Udo Kasprowicz fasst in seinem Essay für Hartmanns Libretto relevante literarische Interpretationen der Geschichte im Alten Testament zusammen.

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Saul: Herrschaft als Selbstzweck? – Teil 1

Nach dem langen Stillstand beginnt unsere neue Saison mit einem einzigartigen Ereginis: Das monumentale „Saul“ Oratorium von Ferdinand Hiller (1811-1885) war für lange Zeit vergessen. Mit der Wiederaufführung feiern wir sowohl das Werk selbst als auch das Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Udo Kasprowicz fasst in seinem Essay für Hartmanns Libretto relevante literarische Interpretationen der Geschichte im Alten Testament zusammen.

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